An dieser Stelle finden Sie meine Auslegung der Johannesoffenbarung. Immer wieder wurde mir gesagt, dass es ja so viele verschiedene Auslegungen der Offenbarung gibt. Aber dieses Buch ist wie jedes andere Buch der Bibel zu lesen, mit dem Unterschied, dass es je leichter zu verstehen ist, je näher die Ereignisse kommen die darin geschildert sind. Am Ende muss eine gewisse Eindeutigkeit stehen, die jeder selbst beurteilen muss. Die Eindeutigkeit der Präsenz des jüdischen Volkes im Land seiner Väter ist heute zum Beispiel unleugbar gegeben, frühere Generationen konnten das auf Grund des prophetischen Wortes nur vermuten und nicht alle hielten es für möglich. Die Zusammenhänge zu erkennen ist eben denen die den Ereignissen näher sind eher möglich. Dieses Prinzip finden wir auch in Daniel 12:4 und es gibt keinen Grund ihm nicht vertrauen zu dürfen, freilich gilt es die nötige Vorsicht walten zu lassen, damit keine Spekulationen ins Kraut schießen.

(Daniel 12:4) Du aber, Daniel, verschließe diese Worte und versiegle das Buch bis zur Zeit des Endes! Viele werden darin forschen, und die Erkenntnis wird zunehmen.
Die Auslegung ist so aufgebaut, dass sie als tägliche Meditation gelesen werden kann (Stille Zeit). Sie beginnt mit einem Vers pro Tag, später werden  mehrere Verse zusammengezogen, da sich Bilder wiederholen und nicht mehr erklärt werden müssen. Alles ist möglichst kurz gehalten und nur auf das Wesentlichste konzentriert. Es werden keine Vergleiche gezogen mit anderen Auslegungen. Auch werden im Verlauf viele Themen angerissen, die natürlich nicht erschöpfend behandelt werden können. Hier soll das Wort nicht sosehr der Wissensvermehrung dienen, sondern in die persönliche Meditation führen. Nehmen Sie sich Zeit dafür, stellen Sie sich Fragen nicht nur in Bezug auf den Text, sondern auch in Bezug auf Ihr persönliches Leben. Was gilt es zu lernen? So gewinnen Sie eigene, für das persönliche Glaubensleben wertvolle Erkenntnisse.
Alle Schriftstellen stammen aus www.bibelserver.com, SLT-Übersetzung.