(2:11) Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem wird kein Leid geschehen von dem zweiten Tod

Entsprechend ihrer besonderen Prüfung spricht der Geist der Gemeinde in Smyrna davon, dass der zweite Tod sie nicht erreichen wird. Was ist dieser zweite Tod?


Es ist der eigentliche Tod. Tod bedeutet immer leiden, weniger im körperlichen Sinne, diese Art der Schmerzen ist eher gering zu achten. Der eigentliche Schmerz ist die Trennung von dem was Leben ist. Leben ist Freiheit, Tod ist Gefängnis. Leben ist Freude, Tod ist Depression – das Fallen in ein tiefes Loch. Niemand lasse sich verführen von Nahtoderfahrungen die in den Medien immer wieder aufgebauscht werden. Die Bibel berichtet uns, dass Tod keine wunderbare, sondern eine überaus schmerzhafte Erfahrung ist. Aber in der Gnade Gottes dürfen wir »in Christus« entschlafen, das ist ein vorläufiges Zugeständnis bis zur Auferstehung, aber das Gleichnis vom Reichen Mann und armen Lazarus zeigt uns, dass nicht jeder dieses Vorrecht hat (Luk. 16:20-31).

Wir glauben aber an eine Auferstehung des Fleisches zum jüngsten Gericht und danach erst folgt der zweite Tod. Dieser wird uns in Kap. 20 beschrieben als ein feuriger See, in den der gesamte Hades geworfen wird. Unabänderlich ist das Schicksal derjenigen Bewusstseinsträger die in Ewigkeit auf dieser Mülldeponie der Geschichte existieren müssen. Denn Tod bedeutet nicht »Nicht Existenz«, sondern »Falsch Existenz«. Hier auf Erden ist die Zeit sich zu entscheiden und unsere Existenz an Wahrheiten oder Lügen auszurichten. Wir sind berufen zu einer Existenz im Lichte Gottes, in der Fülle des Lebens, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Aber die Entscheidung muss jetzt fallen, in dieser Lebenszeit, in der wir das Leben schmecken, aber noch nicht wirklich haben, denn noch sind wir von Natur aus geistlich tot. Aber Christus spricht: »Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt.« (Joh. 11:25).