{jcomments on}(22:1-2) Und er zeigte mir einen reinen Strom vom Wasser des Lebens, glänzend wie Kristall, der ausging vom Thron Gottes und des Lammes. (2) In der Mitte zwischen ihrer Straße und dem Strom, von dieser und von jener Seite aus, [war] der Baum des Lebens, der zwölfmal Früchte trägt und jeden Monat seine Frucht gibt, jeweils eine; und die Blätter des Baumes dienen zur Heilung der Völker. 

Wie gesagt, ist die Beschreibung der Stadt nur unzureichend, weil wir es ohnehin nicht verstehen würden, wie sich das Leben in ihr gestaltet.

Doch zwei Details, oder besser gesagt eines in zwei Bildern wird uns noch genannt: Ein Strom lebendigen Wassers und Bäume mit Früchte, die 12 mal im Jahr tragen und deren Blätter Heilkraft besitzen. Sie werden den Völkern gebracht.

  • Das wirft eine Menge Fragen auf, die uns die Bibel aber nicht beantwortet.
  • Gibt es außerhalb der neuen Stadt also tatsächlich wieder Völker, die der Heilung bedürfen.
  • In welcher Weise sollen sie aber geheilt werden, körperlich, seelisch oder geistlich?
  • Obwohl es Sonne und Mond nicht mehr gibt, gilt doch noch die Zeitrechnung der alten Welt, denn zwölf mal werden die Bäume Früchte tragen, entsprechend der Monate.

Da die Bibel hier nur Andeutungen macht, wollen wir uns auch der Spekulation enthalten. Aber eines sei festgestellt. Die Vorstellung, wir würden nur deshalb die Ewigkeit bei Gott verbringen, um ihn beständig zu loben und zu preisen und sonst würden wir nichts tun, ist absurd. Dazu hat Gott uns nicht geschaffen und errettet, um sich ewig unseren Gesang anzuhören, dessen er gar nicht bedarf. Er hat mit uns weit Größeres vor, was genau, das ist uns eben hier und heute nicht mitteilbar.