In dieser Rubrik finden Sie verschiedenen Glaubensinhalte aus meiner Sicht erklärt. Mit meiner Sicht ist gemeint, die eines bibelgläubigen, evangelikalen Christen.
Bibelgläubig heißt, dass ich auf die Irrtumslosigkeit der gesamten Heiligen Schrift vertraue und ich meine Theologie in diesem Sinne interpretiere.
Evangelikal heißt, dass ich mich dieser Bewegung zugehörig weiß, auch wenn ich nicht alles was im evangelikalen Lager geschieht mitverantworten möchte. Bewegungen aber bewegen sich manchmal in eine Richtung, mit der Einzelne nicht mehr mitgehen können und aussteigen, andererseits aber haben sie auch immer eine gewisse Bandbreite, da sie keine Konfession sind und sich daher vorteilhaft nicht in der Erstarrung befinden, die Konfessionen oft eigen sind.
Die hier erschienenen Artikel sind meistens Auszüge aus Predigten oder weitergehenden Veröffentlichungen.
Die »Große Trübsal« in der Johannesoffenbarung
Zu einem viel gebrauchten Begriff in der Eschatologie ist die »Große Trübsal« geworden. Manche Ausleger machen ihn zum Dreh- Dreh und Angelpunkt Ihrer Eschatologie. Hat sie wirklich diese Bedeutung, oder hat sich in diese Theologie ein Mythos eingeschlichen? Ich möchte versuchen, dieser Frage hier nachzugehen
Der Ursprung des Themas ist Dan. 12:1:
Was hat der Schöpfungsbericht mit Eschatologie zu tun?
Die eine sagt es wäre der Mensch gewesen, der in seinem Wahn den einst sehr üppigen Wald der Insel abholzte und so zur Bodenerosion und Unfruchtbarkeit der Insel beitrug (Verkarstung). Das Holz wurde hauptsächlich dafür gebraucht, diese Götzenstatuen zu schaffen und zu transportieren. Eine andere Theorie aber besagt, dass erst die Ratten, die im Zuge der neuzeitlichen Seefahrt auf die Insel gelangten, so überhand nahmen, dass sie die Samen der Bäume fraßen, noch bevor neue Bäume entstehen konnten. Beide Theorien aber zeigen doch eines: es gibt überall auf der Welt ökologische Nischen, die zerstört werden können, ob von Menschen oder von Tieren.
Das Stückwerk und das Vollkommene in 1. Kor. 13
Was ist Stückwerk?
Es überrascht uns, dass nach 1. Kor. 13:8 die Gnadengaben Weissagung und Erkenntnis ihre Bedeutung verlieren werden. Wie ist das zu verstehen? Sind wir denn nicht stolz auf unsere Erkenntnis und tauschen sie aus, geben sie weiter. Sie ist es sogar, die uns zur Anbetung animiert, wie wollen wir einen Gott anbeten, den wir nicht zuvor erkannt haben? Paulus sagt es uns: weil unsere Erkenntnis Stückwerk ist, deshalb wird sie ihre Bedeutung verlieren! Die Betonung liegt auf unsere. UNSERE Erkenntnis ist Stückwerk. Weissagung und Erkenntnis wird zusammengefügt wie ein Puzzle zu einem Bild, das wir nur nach und nach in Vollständigkeit erkennen können. Wenn aber das Bild ganz fertig ist, wenn der letzte Stein eingefügt ist, dann haben wir das Vollkommene vor uns und das Suchen und Forschen nach dem Einzelnen, dem fehlenden Stück, wird zu Ende sein.