NT-Predigten

photocase162173269916Das Neue Testament ist das Buch des Christentums. Es ist, wie schon das alte, vorwiegend ein Buch der Geschichten. Geschichten die Gott mit Menschen geschrieben hat. Allen voran der Menschensohn Jesus Christus, wie er sich selber nannte. Er ist der Messias, eine Person ohnegleichen in der Geschichte, zum Heil für die ganze Menschheit. Er starb, aber weil er auch Gottes Sohn war, konnte der Tod ihn nicht halten. Er zeigte uns den Vater im Himmel, zu dem wir als Christen beten und worin wir unsere Hoffnung finden. Die Hoffnung, dass das Leben in seiner Kreatürlichkeit, mit Sünde, Krankheit und Tod nicht das letzte ist. In Christus erwarten wir als Gottes Kinder die zukünftige Herrlichkeit. Doch niemand meine, dass dies für das irdische Leben keine Konsequenzen hätte: »… der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt. (2Tim 2:19).


Die bittende Witwe (Luk. 18:1-8)

In letzter Zeit hört man viel von Anbetung. Es hat den Anschein, dass ein lange vernachlässigtes Thema wieder zu neuen Ehren gekommen ist. Aber ich denke, dass Anbetung auch in der heutigen Zeit nicht immer dem biblischen Vorbild entspricht. Sondern wie auch schon zuvor bestimmt ist von modischen Zeiterscheinungen. Zudem ist Anbetung ja nur ein Teil, wenn auch ein sehr wichtiger, des Gebetes. Wir beten Gott an, weil wir ihn bewundern und lieben. Wir könnten auch sagen er ist unser Superstar, und wenn wir uns der Gegenwart des Herrn bewusst sind, den wir lieben, dann geht es uns wie den Fans in einem Konzert ihres Idols, sie sind begeistert und singen mit. So kommt Anbetung zustande, ob mit oder ohne Musik. Aber die Mittel des Ausdrucks der Anbetung können sehr verschieden sein und sie sind auch nicht so wichtig wie manche denken. Anbetung ist ohnehin nicht etwas, was wir produzieren können und sie ist auf keinen Fall eine religiöse Pflichtübung, durch die wir Gott gefallen könnten.

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