Von der Wirkung der Gesetze

Das Gesetz ist ein Mysterium, von dem Tag an, an dem Gott dem Menschen im Paradies ein erstes Gebot gab. In seiner höchsten Ausformung bei Moses mit den 10 Geboten, fand es allgemein Zustimmung beim Volk und wurde doch nicht gehalten. Wie ist das heute in der Gemeinde? Können, sollen, müssen wir nach einem Gesetz leben? Und wenn ja, nach welchem? Immer wieder gibt es Auseinandersetzungen über diese Frage. Was müssen wir halten und was meiden? Oder ist die Freiheit des Christen eine Art Gesetzlosigkeit auf hohem Niveau? All diese Fragen lassen sich nicht beantworten, wenn wir das Mysterium nicht begreifen. Was ist das Gesetz, was bewirkt es und was soll es bewirken? Darum geht es in dieser Predigtserie.

1. Wozu das Gesetz? (Gal. 3:1-29)

Diese erste Predigt einer Serie über das Gesetz, setzt sich eigentlich mit dem Unterschied zwischen Moses und Abraham auseinander, zwischen diesen Personen liegen 430 Jahre. Dies ist das Thema des Apostel Paulus in Galater 3. Die Rolle und die Bedeutung des Gesetzes zu verstehen ist für das eigene Heilsverständnis sehr wichtig. Die Warnung des Apostel Paulus, dass Gesetzlichkeit die Gnade Gottes unwirksam machen kann, ist auch heute noch sehr ernst zu nehmen.

Weiterlesen: 1. Wozu das Gesetz? (Gal. 3:1-29)

2. Was kommt anstelle des Gesetzes?

Christen stehen nicht unter dem Gesetz, Martin Luther sprach schon von der Freiheit des Christenmenschen. Aber was ist diese Freiheit, ein moralisches Vakuum? Es liegt auf der Hand, dass das nicht sein kann. Wenn nun aber das Gesetz beseitigt wurde, was tritt an seine Stelle, wonach können wir unser Leben ausrichten? Um diese Fragen geht es in der zweiten Predigt der Serie über das Gesetz

Weiterlesen: 2. Was kommt anstelle des Gesetzes?

3. Das Gebot (1. Mo 2:16-17)

Was ist nur los mit der Menschheit, warum ist es so schwer, Gerechtigkeit und Frieden herzustellen? Was hat Gott sich bloß dabei gedacht, als er den Menschen schuf. Diese Fragen müssen aus christlicher Sicht eindeutig beantwortet werden. Dabei spielt es eine große Rolle, wie wir die Geschichte der Entstehung des Menschen und seinen Sündenfall geistlich deuten. Ohne darauf eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten, wird die christliche Botschaft unverständlich bleiben.

Weiterlesen: 3. Das Gebot (1. Mo 2:16-17)

4. Das Gewissen (1. Mo. 3:10-11)

Wer die Bibel in ihrer ganzen Tiefe verstehen will, der muss sie Heilsgeschichtlich betrachten. Gottes Handeln mit den Menschen von der Schöpfung bis zum künftigen jüngsten Gericht, muss als progressiver Prozess verstanden werden, wie wir schon bisher in dieser Predigtserie gesehen haben. Gesetz und Gnade sind die großen Paradigmen, die historisch im Kreuz Christi ihren Wechsel erfahren. Welche Bedeutung aber hat das Gewissen des Menschen im Wandel der Zeit?

Weiterlesen: 4. Das Gewissen (1. Mo. 3:10-11)