{jcomments on}(12:13-17) Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. (14Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange. (15Und die Schlange schleuderte aus ihrem Maul der Frau Wasser nach, wie einen Strom, damit sie von dem Strom fortgerissen würde. (16Und die Erde half der Frau, und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Maul geschleudert hatte. (17Und der Drache wurde zornig über die Frau und ging hin, um Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes befolgen und das Zeugnis Jesu Christi haben. (18Und ich stellte mich auf den Sand des Meeres.

Besonders natürlich richtet sich sein Zorn gegen Israel, aber gerade das wird ihm nicht gelingen, denn Gott hat sein Weib, das wegen seiner Untreue verstoßen war, erneut angenommen und führt es an einen sichere Ort.

Dieser Ort kann eigentlich nur Israel sein, in dessen historischer Hauptstadt Jerusalem die beiden Zeugen auftreten und den Tempel wieder aufbauen werden. Dreieinhalb Jahre wird die Frau dort in Sicherheit sein, eben die Zeit, in der die Zeugen sie beschützen werden.

Was es mit dem Strom auf sich hat aus dem Munde des Drachen, ist nicht klar, es könnte sich aber um einen Krieg handeln, die sich gegen Israel richtet, um es zu verderben, aber es wird nicht gelingen. Daraufhin kommt es zu einer letzten großen Christenverfolgung. Wie wir aber nun bereits aus Kap. 11 wissen, wird der Drache doch noch für dreieinhalb Jahre die Oberhand über Israel gewinnen und die beiden Zeugen töten. Möglicherweise werden auch in Israel wieder Verräter am Werk sein die sich mit dem Drachen verbünden.

Das Phänomen dass Israel heute in allen Auseinandersetzungen siegreich bleibt, mag schon etwas mit dieser Entwicklung zu tun haben. Aufmerksamen Beobachter der Situation im Nahen Osten ist es nicht entgangen, wie sich die Völker die eigentlich gemeinsam gegen Israel kämpfen wollen, mehr und mehr gegeneinander wenden und Israel so weitgehend verschont bleibt. Dies könnte durchaus dem Bild von dem Strom entsprechen, den der Drache ausspeit, der aber von der Erde verschluckt wird.

Israel müsste sich daher nicht fürchten vor seinen Feinden. Es bräuchte zum Beispiel keine Atomwaffen, denn Gott wird nicht zulassen, dass dieses Volk vernichtet wird. Gleichwohl aber wird das Gericht über Israel weitergehen, bis es sich seinem Messias zuwendet und den anerkennt, den sie zuvor verschmäht haben.