{jcomments on}(13:4-10) Und sie beteten den Drachen an, der dem Tier Vollmacht gegeben hatte, und sie beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich? Wer vermag mit ihm zu kämpfen? (5Und es wurde ihm ein Maul gegeben, das große Worte und Lästerungen redete; und es wurde ihm Macht gegeben, 42 Monate lang zu wirken. (6Und es tat sein Maul auf zur Lästerung gegen Gott, um seinen Namen zu lästern und sein Zelt und die, welche im Himmel wohnen. (7Und es wurde ihm gegeben, Krieg zu führen mit den Heiligen und sie zu überwinden; und es wurde ihm Vollmacht gegeben über jeden Volksstamm und jede Sprache und jede Nation. (8Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens des Lammes, das geschlachtet worden ist, von Grundlegung der Welt an. (9Wenn jemand ein Ohr hat, der höre! (10Wenn jemand in Gefangenschaft führt, so geht er in die Gefangenschaft; wenn jemand mit dem Schwert tötet, so soll er durchs Schwert getötet werden. Hier ist das standhafte Ausharren und der Glaube der Heiligen!

Die Menschen werden beeindruckt sein von dieser neuen Macht, die ihnen Frieden versprechen wird. Doch es wird ein fauler Friede sein, der auf Unterdrückung basiert, wie das ja bei der alten Pax Romana auch der Fall war.

Die Menschen werden die (geforderte) Anbetung leisten in einem Kult der ein direkter Satanskult sein wird. Sie beten ja nicht das Tier an, sondern den Drachen, also Satan, der dem Tier die Macht gibt, also wissen sie auch woher diese neue Macht kommt. Sie werden also von Satan selbst die Lösung der weltweiten Probleme erwarten, sie werden in ihm den Messias sehen, den Pseudochristus der sich dann als Antichrist darstellen wird.

Aber auftreten wird er als der echte Christus und zwar in der Gestalt eines Menschen, der in der gewaltiger Rhetorik eines Volkstribun die gesamte Menschheit in seinen Bann ziehen wird. Sein Ziel ist natürlich die Menschheit gegen Gott und Christus aufzubringen. Er wird alles was jüdisch-christlich ist ausrotten wollen. Dabei muss es zu einer weltweiten Christenverfolgung kommen. Selbst Namenschristen werden in das Gefängnis wandern und getötet werden. Die Heiligen werden es jedoch mit Geduld ertragen, weil sie wissen, dass sie auferstehen werden und dass die Zeit des Tobens des Widersacher Gottes nur sehr kurz sein wird. Zweiundvierzig Monate, also nur die Hälfte der Jahrwoche (3,5) Jahre wird es dauern. Was in so kurzer Zeit jedoch an Unheil und Verderben angerichtet werden kann haben die Konzentrationslager des zweiten Weltkrieges gezeigt. Für jeden der in dieser Zeit keine Hoffnung auf Christus hat und nicht sicher weiß, dass sein Name im Buch des Lammes steht, wird das wahrlich eine Hölle sein. Vielleicht kommen aber gerade dadurch einige wieder zum lebendigen Glauben. Sie werden in der Ewigkeit einen Trost finden, der weit über dennoch weit über das Erlittene hinaus geht (Rö 8:18).