{jcomments on}(14:6-7) Und ich sah einen anderen Engel inmitten des Himmels fliegen, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkündigen denen, die auf der Erde wohnen, und zwar jeder Nation und jedem Volksstamm und jeder Sprache und jedem Volk. (7Der sprach mit lauter Stimme: Fürchtet Gott und gebt ihm die Ehre, denn die Stunde seines Gerichts ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde und das Meer und die Wasserquellen gemacht hat! 

Ein Engel der durch den Himmel fliegt, den aber anscheinen auch die Erdbewohner wahrnehmen können, verkündigt ein ewiges Evangelium, es ist das Evangelium von Jesus Christus, so wie es Paulus dargelegt hat, denn ein anderes gibt es nicht. Allerdings spricht er eine Wahrheit an, die offensichtlich von den Menschen schon lange ignoriert wird, nämlich dass Gott der Herr der Schöpfung ist. Keine Evolution und keine sonstigen mythologischen Vorstellungen sollten mehr akzeptiert werden, denn dies bedeutet den Verlust des Evangeliums.

Einerseits ist es ermutigend, dass auch in dieser letzten Phase des Gerichtes das Evangelium noch wirksam ist, denn sonst würde es nicht verkündigt werden, andererseits müssen wir damit rechnen, dass nur mehr wenige aus den Völkern von dieser Gnade Gebrauch machen werden. Zu sehr sind die Menschen schon gebannt von dem Lügner, dem Antichristen, der ein falsches Evangelium verkündigt, mit Hilfe verführerischer Dämonen, indem er ihnen gesagt hat, sie selbst seien Götter, entstanden aus autonomen Naturkräften und niemanden als sich selbst verantwortlich. Wie die Wahrnehmung dieses Engels sein wird, der das Evangelium verkündigt, weil die Gemeinde Christi zu dieser Zeit wohl schon der Welt entrückt ist, ist schwer zu sagen. Aber dass nur wenige aus dieser Botschaft Konsequenzen ziehen, zeigt die weitere Entwicklung der Geschichte.