{jcomments on}(19:11-16) Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß: Treu und Wahrhaftig, und er richtet und kämpft mit Gerechtigkeit. (12Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Kronen; und er trug einen Namen geschrieben, den niemand kannte als er selbst. (13Und er war angetan mit einem Gewand, das mit Blut getränkt war, und sein Name ist: Das Wort Gottes. (14Und ihm folgte das Heer des Himmels auf weißen Pferden, angetan mit weißem, reinem Leinen. (15Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Völker schlage; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter, voll vom Wein des grimmigen Zornes Gottes, des Allmächtigen, (16und trägt einen Namen geschrieben auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte: König aller Könige und Herr aller Herren.

Nun aber tritt der auf, den wir schon kennen vor dessen ersten Anblick Johannes im Kap 1:17 wie tot niederfile, denn er erkannte seinen Christus nicht. Nun aber kennt er bereits sein Bild.

Es ist der, der mitten unter den sieben goldenen Leuchtern wandelte, welche die sieben Gemeinden darstellten. Doch die sieben Leuchter gibt es nicht mehr. Die Gemeinde ist bereits vereinigt bei ihm durch die Hochzeit. Keine Zersplitterung mehr, keine Unterscheidungen, kein Tadel mehr, sie ist wie wir gesehen haben vollendet.

Auch finden wir den Christus nun mit vielen Kronen auf dem Haupt, in Kap. 1 hatte er keine Krone, denn niemand kann Gott krönen. Nun aber hat der Sieger die Kronen der Besiegten an sich genommen und führt sie im Triumph mit sich.

Er tritt hier auch nicht länger als  das Lamm das geschlachtet ist auf, sondern reitet auf einem weißen Pferd wie ein Kriegsherr. Und doch ist sein Gewand in Blut getaucht, denn er wird immer auch das Gotteslamm bleiben. Sein Name wird genannt und es ist der gleiche den Johannes im Evangelium für ihn gebrauchte: »Das Wort Gottes«, der Logos. Damals schrieb er »am Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.« Nun ist das Ende gekommen, die Erfüllung und Vollendung und wieder ist es das Wort, durch das alle Dinge gemacht werden.

Aber er kommt nicht mehr allein. Die Heere des Himmels, wie er auf weißen Pferden und in weißer reiner Leinwand, begleiten ihn. Es sind seine Heiligen, die nun mit ihm die Erde in Besitz nehmen werden.

Aber Sieger ist er alleine. Nur er hat das scharfe Schwert des Gerichtes und es ist auch keine andere Waffe nötig also diese eine aus seinem Munde, denn er ist bereits per Beschluss der Herr aller Herren und der König aller Könige, daran können auch die in Harmageddon versammelten schwer Bewaffneten Heere der Heiden nichts ändern. Er allein wird sie niederstrecken in der großen Schlacht von Harmageddon.