(2:27) und er wird sie mit einem eisernen Stab weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ich es von meinem Vater empfangen habe

Ja, das erste mal ist Jesus im Geist der Sanftmut gekommen! In Jerusalem ritt er, der König ein, auf einem Esel. Ein König auf einem Esel, das sagt doch alles!

Aber wenn er zum zweiten mal kommt, zeigt uns die Offenbarung eine Lichtgestalt auf einem Pferd (18:11), mit einem Richtschwert und er kommt um die Völker zu trennen in Schafe und Böcke (Math. 25:32).

Ja, es gibt auch ein Völkergericht. Schon im Lauf der Geschichte dieses Äons sind Völker preisgegeben worden und existieren nicht mehr. Andere sind neu entstanden. Am Ende aber werden die Völker alle gerichtet werden und es werden nicht alle Anteil haben am tausendjährigen Reich unseres Friedefürsten, das seine Gemeinde mit ihm regieren wird. Er wird den Frieden bringen, das heißt auch, dass er hart gegen die vorgehen wird, die das nicht wollen, die dem uralten eingefleischten Verhaltensmuster folgen, Konflikte mit Gewalt zu lösen. Aber ihre Waffen werden wie Spielzeuge wirken, angesichts der Macht, die Christus auch durch seine Heiligen entfalten wird.

Sein Herz wird wie immer auf der Seite der Schwachen sein und er wird ihnen zu Hilfe eilen. Die Starken aber wird er wie Töpfe zerschlagen. Kleine, heute unbedeutende Völker, werden im Millennium groß werden und große Völker werden klein werden.

Wenn es in der Verheißung der Thyatirer deutlich wird, dass wir dieses Werk im Auftrag und Namen unseres Herrn erfüllen werden, dann heißt es doppelt und dreifach vorsichtig zu sein. Nichts davon wird sich in diesem Zeitalter auch nur ansatzweise ereignen. Wir sind, solange DAS ENDE (V26) noch nicht da ist, nicht mehr als Rufer in der Wüste, ohne Schwert und ohne Exekutionstitel, wir führen ein Leben der Wehrlosigkeit, denn es ist noch Gnadenzeit und wir sind berufen, sie zu verkündigen. Manche meinen, die Geistesgaben wären Machtmittel, doch wie sollten sie das sein, wenn wir in dieser Zeit auf Machtverzicht verpflichtet sind, wie Jesus dies auch war.