{jcomments on}(21:3-5) Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; (4und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. (5Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht: Schreibe, denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Viele Stimmen hat Johannes bis dahin aus dem Himmel gehört, Stimmen vieler Engel und Geisteswesen, aber erst einmal hörte er in 16:17 die Stimme vom Thron her,

aus dem neuen Tempel in Jerusalem, als diese rief: es ist geschehen (vollbracht), nachdem der siebente Engel seine Zornschale ausgeschüttet hatte. Hier nun ist die Stimme Gottes vom Thron her nicht mehr verborgen in einem Tempel, denn einen solchen, werden wir bald sehen, gibt es im neuen Jerusalem nicht mehr (V22). Gott spricht aber von seinem Thron her (also außerhalb der neuen Stadt) und bezeichnet das neue Jerusalem als Hütte Gottes unter den Menschen.

Wenn wir nun also den materiellen Prunk erwarten, den diese Stadt bietet und der von keinem menschlichen Bauwerk je auch nur annähernd geboten wurde, so nennt Gott dies doch nur eine Hütte.
Die Stadt ist für die Braut Christi ein herrlicher Wohnort, ein Hochzeitsgeschenk Gottes für Christus und seine Gemeinde. Für Gott selber ist sie eine Hütte, in der er sich zur Gemeinschaft mit dem Menschen aufhält.

Denn diese Menschen haben ihm die Treue gehalten und sind durch große Nöte gegangen. Sie haben für ihn gekämpft, gelitten und geweint. Nun wird er sich als Ihr Gott erweisen, der selbst ihre Tränen trocknet.
Denn künftig wird es kein Leid mehr geben, es ist das Erste vergangen, vieles wird folgen, von Ewigkeit zu Ewigkeit, aber Leid und Schmerz wie beim Ersten, wird es nicht mehr geben. Denn alles wird neu sein. Das Leben auf der neuen Erde und in der neuen Stadt wird unvorstellbar schön sein, sodass Paulus als er davon sprechen wollte (1. Kor. 2:9) nur Jesaja zitieren konnte (64:3): »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.«