Kapitel 4

(4:8) Und jedes einzelne von den vier lebendigen Wesen hatte sechs Flügel; ringsherum und inwendig waren sie voller Augen, und unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der war und der ist und der kommt!

Nun sieht Johannes die Cherubim etwas anders als Hesekiel sie gesehen hat, bedenken wir aber, dass Hesekiel die Cherubime von unten betrachtet sich zwischen Himmel und Erde befindend, während Johannes hinaufgestiegen ist und die Szene im Himmel betrachten darf.

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(4:9-10) Und jedesmal, wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Dank darbringen dem, der auf dem Thron sitzt, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, so fallen die 24 Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt, und beten den an, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie werfen ihre Kronen vor dem Thron nieder und sprechen:

Allgegenwart und Allwissenheit sind eigentlich göttliche Attribute, die den Cherubim verliehen worden sind, doch sie beugen sich vor dem der auf dem Thron sitzt und geben ihm die Ehre, denn nur der auf dem Thron sitzt, ist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

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(4:11) Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!

Was aber ist das Zentrum der Anbetung Gottes, sozusagen das zentrale Thema um das sich alles dreht? Es ist die Tatsache, das Gott ein Schöpfergott ist und ohne ihn nichts wäre.

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