(4:2) Und sogleich war ich im Geist; und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß Einer.

Der Aufforderung in den Himmel zu steigen kommt Johannes nach, allerdings, wie er betont, im Geist, sodass wir nicht von einer Himmelfahrt sprechen können.

Bereits in 1:10 verwendete er diesen Ausdruck als er sagte er war »im Geiste am Tag des Herrn«. Dennoch war es etwas außergewöhnliches, in einer Vision direkt in den Himmel versetzt zu werden, vor den Thron Gottes. Kein Prophet vor Johannes hatte das je so erlebt. Hesekiel beschreibt (Hes. 1:8) dass er nach oben gezogen wurde, zwischen Himmel und Erde, und so den Thron Gottes sah, ganz oben befand er sich aber nicht. Paulus erwähnt (2. Kor. 12.2-4), dass er sich im dritten Himmel befand, nicht wissend ob physisch oder im Geist, jedenfalls konnte er das was er sah nicht vermitteln, es waren unaussprechliche Worte aus dem Paradies.

Die Vision des Johannes wie sie sich nun vor uns ausbreitet geht weit über das alles hinaus und ist also einzigartig. Schließlich gelangt er vor den Thron Gottes und empfängt von dem der darauf saß eine weitere Botschaft, die Zukunft, oder sagen wir besser, die Vollendung der Welt betreffend. Der Name des Einen wird uns nicht genannt. Wer sitzt da auf dem Thron? Es muss uns aus der Beschreibung in den nächsten Versen deutlich werden.