Rezensionen und Reaktionen.

Auf dieser Seite finden Sie einige Reaktionen und Rezensionen von Lesern meines Buches:

 

 

Amazon Rezension

Wachet auf ruft uns die Stimme des Wächtrs sehr hoch auf der Zinne ...,
Von Alexander Basnar
 
„Dämonen der Moderne“ - Noch ein Buch über das „nahe Ende?“ Nun, der große Hype an Endzeit-Literatur liegt nun doch schon mehrere Jahre zurück; „Normalität“ ist der gespannten Erwartung gewichen, man unterhält sich, man beschäftigt sich, man kauft und verkauft, heiratet (oder auch nicht) und übersieht wie die Generation Noahs, dass sich da etwas zusammenbraut. Johann Schoor schreibt nicht aus Freude an endzeitlichen Spekulationen oder einem kommerziellen Interesse heraus, vielmehr ging er über 25 Jahre mit seinen Beobachtungen und Überlegungen zum prophetischen Wort und der Zeit, in der wir leben, schwanger. Es ist wichtig, sehr wichtig, in diesen Tagen zu wachen und zu beten. Wachen, bedeutet auf dem Turm zu stehen und über die Stadtmauer hinaus ins Land zu blicken; Bewegung am Horizont einzuordnen und mögliche Gefahren für die Stadt rechtzeitig zu erkennen. Es ist ein lebenswichtiger Dienst und eine notwendige Gabe, die nicht jedem gegeben ist. Dieses Buch beschäftigt sich vorrangig mit den vier apokalyptischen Reitern, deren Spuren Johann Schoor in der geschichtlichen Entwicklung der letzten beiden Jahrhunderte nachgeht. Es ist kein dogmatisches Buch mit festgefahrenen Auslegungen, aber die Schlüsse sind überaus begründet und sollten uns aufhorchen lassen: Von der Aufklärung über die Weltkriege, Kapitalismus, Hungersnöte und Globalisierung führt er uns nicht nur die Parallelen zum prophetischen Wort vor Augen, sondern zeigt uns auch ganz allgemein, wie wir die Trends der Zeit kritisch am Wort Gottes prüfen sollen. Allein das hat schon einen großen Wert, egal wie man zu den Details der Endzeitauslegung stehen mag. Von der Sorge, die ihn ursprünglich bewegte kommt er dabei am Ende zum Trost des prophetischen Wortes. In Summe ein Mut- aber auch aufmerksam machendes Buch, das große Verbreitung in der Gemeinde des Herrn verdient.

 

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Dr.Fritz Lippert

Ich bin Johann Schoor überaus dankbar für sein Buch "Die Dämonen der Moderne". Ich habe leider den Eindruck, dass auch viele Evangelikale denken, es geht immer so weiter. Krise hin, Krise her, letztlich werden wir sehr bald wieder im gesicherten "Vor-2008-Zeitalter" leben. Das glaube ich nicht und Johann Schoor hätte das Buch nicht geschrieben, wenn er so denken würde. Er hat mir mit dem Anliegen, bewusst auf das prophetische Wort der Bibel zu hören und dementsprechend zu leben, "aus dem Herzen geschrieben". Sehr sympathisch ist der mehrfache Hinweis darauf, dass sich Johann nicht als der Verwalter der "einzig seligmachenden Wahrheit und Erkenntnis" sieht, dass er immer wieder betont, er gibt seine Schau der Dinge wieder und da und dort wird ein Leser eine andere Meinung haben (das soll er auch und das darf er auch). Aber die Grundausrichtung des Buches ist sehr motivierend und aufrüttelnd. Der Ansatz, die vier Reiter der Apokalypse mit der Zeit der Aufklärung und (bis in unsere Tage hinein) der Zeit des Abbaues aller biblisch gesunden Paradigmen zu beginnen und diesen Faden über die beiden Weltkriege und die Zwischenkriegs- und Nachkriegszeiten des 20.Jahrhunderts hin in unsere Gegenwart der Globalisierung fortzusetzen, ist faszinierend. Und letztlich ist auch der Umstand angeschnitten, dass auf breiter evangelikaler Basis keineswegs eine Naherwartungshaltung in Bezug auf die Entrückung der Gemeinde Jesu und Wiederkunft Jesu gegeben ist. Wie schon erwähnt, wird der eine oder andere gerade zu diesen Punkten einen eigenen Standpunkt haben,  Johann Schoor drängt uns seine Sicht nicht auf, rüttelt uns aber ganz schön zum Nachforschen in der Schrift, zum Nachdenken über unsere Nachfolge und letztlich zur atemlos staunenden und dankbaren Anbetung unseres Gottes und Herrn auf. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. 

Dr.Fritz Lippert, Wien

 

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Dr. Hermann Hartfeld

Beim Theologiestudium tat ich mir schwer mit dem biblischen Buch „Offenbarung“. Die unzähligen Kommentare und Auslegungen der „Offenbarung“ waren und sind unbefriedigend und nicht selten pure Spekulationen. Als ich das Buch von Johann Schoor aufschlug, verdächtigte ich den Autor in den gleichen Horn mit den übrigen Exegeten zu blasen. Jedoch beim Lesen des Buches entdeckte ich, dass es dem Autor darum geht, die „Dämonen der Moderne“ zu entlarven. Es ist ihm auch durch gründliche Recherche gelungen. Diverse Verführer, Verfechter aller möglichen Ideologien, die sogenannten „widerchristliche Kräfte“, die ihre materialistische Philosophie zur Geltung bringen konnten, vernebelten die menschliche Vernunft. Diese Vernebelung wird versucht durch das Skizzieren der Theorien von Baruch Spinoza bis hin zur Evolutionstheorie von Charles Darwin darzustellen. Der Autor analysiert nicht nur die kommunistische Ideologie, sondern auch den größten Hai unserer Epoche den Kapitalismus. Ein Leser des Buches kommt nicht umhin, der Beschreibung der offenen Wunden des globalen Kapitalismus zuzustimmen. Die Realität der Vergangenheit und Gegenwart mag noch so düster sein, aber am Ende des Tunnels gibt es Licht, nämlich die christliche Hoffnung, die im prophetischen Wort verankert ist. Der Autor beschreibt die apokalyptische Reiter der „Offenbarung“ existenziell mit nachvollziehbaren Argumenten. Er versucht nichts anderes, als „die Zeichen der Zeit“ zu deuten. Seine Ausführungen münden in der Skizze des Milleniums Christi und der Offenbarung der Gemeinde Jesu.

Mein Fazit: Das Buch ist eine wertvolle Lektüre nicht nur für Christen, aber auch für solche Leser, die dem Christentum ablehnend gegenüber stehen.

Dr. Hermann Hartfeld, Pastor i.R.

 

erschienen im Allianzspiegel

Mit dem herausfordernden Titel "Die Dämonen der Moderne" beschreibt der Autor die apokalyptischen Reiter aus dem Kapitel 6 der Johannesoffenbarung unter drei Abschnitten. 1. Die Apokalyptischen Reiter in einem geschichtlichen Rückblick. 2. Das prophetische Wort in den Grundzügen und im Detail. 3. Gemeinde Jesu in der Endzeit? Der Trost des prophetischen Wortes für die geprüfte Gemeinde und den persönlichen Konsequenzen des Einzelnen Christen.

Der Autor beschäftigt sich seit über 25 Jahren mit diesem Thema, ohne bisher öffentlich damit hervorgetreten zu sein. Er versteht diesen Beitrag als einen Wort für seine Kinder, die Eigenen und die Geistlichen, und allen, die sich für die Entwicklung unserer Weltgeschichte interessieren und sich fragen, wieweit sich das prophetische Wort der Bibel bereits erfüllt hat und was noch auf uns zukommt.

Zum Schreiben haben dem Autor die Ereignisse der letzten Jahre bewogen, besonders der Terror, der sich so überraschend und brutal am 11. September 2001 in New York zeigte. Im ersten Abschnitt geht er der Bedeutung der vier Reiter nach, weil den Schlüssel zum Verständnis dafür in der Chronologie der Geschichte zu finden hofft, die sich in der Globalisierung unserer Gesellschaft in den verschiedensten Lebensbereichen entwickelt hat.

Zweitens bekennt sich der Autor als Dispensationalist, weil er von den von Gott bestimmten Zeitabläufen überzeugt ist. Er weist auf die Grundzüge der Offenbarung hin, ohne sich auf Details festzulegen. Darum ist es für ihn wichtig, wachsam zu bleiben um bei Jesu Wiederkunft zu den klugen Jungfrauen zu gehören, die mit Jesus gehen können. Weil die Entrückung chronologisch nicht bestimmbar sei, ist es für den Glaubenden wichtig wach zu bleiben um dafür bereit zu sein. In diesem Aufruf liegt für mich der Wert dieses Buches, weil wir in einer Zeit sind, wo vom Kommen oder der Wiederkunft Jesu wenig gepredigt wird. Dieser Gedanke wird auch im dritten Abschnitt nochmals betont.

Ich wünsche dem Buch eine weite Verbreitung, besonders unter den jungen Christen, für die die Offenbarung des Johannes bisher ein Buch mit sieben Siegeln war. Es kann uns die Vorfreude auf Jesu Wiederkunft vergrößern und dazu bewegen, mit mehr Eifer das Evangelium von unserer Rettung noch vielen Menschen zu sagen.

 Fritz Börner

 

Persönliches E-Mail:
Wolfgang Luttenberger

Lieber Johann,

danke für dein Buch. Ich hab es schneller gelesen, als ich es bezahlen konnte.
Was ganz sicher einiges über die Lesbarkeit aussagt.
 
Ich finde es hoch interessant und spannend. Du hast dir sehr viel Mühe gemacht Zusammenhänge zu erforschen und leicht verständlich darzustellen.
Einiges beobachte ich ebenso, anderes hab ich bloß geahnt, anderes war mir neu.
Deine Auslegung der 4 Reiter ist hochinteressant.
Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass alle in der Offb geschilderten Vorgänge Gericht bedeuten, und damit nicht die Gemeinde betreffen.
 
Allerdings hab ich übersehen oder gar verdrängt, dass sich die wahre Christenheit immer in Verfolgung befunden hat oder mit Katastrophen aller Art konfrontiert war. Man übersieht das in Österreich leicht, weil es uns gut (zu) geht. Die Gnade für uns besteht darin, dass wir darauf hoffen dürfen in all unseren Taten ein brauchbares Werkzeug für den HERRN zu sein und nicht ein gutes Leben, frei von Leid (Gericht), zu haben.
 
Und du hast Recht, der Zeitpunkt für das Wiederkommen JESU ist durch nichts einzugrenzen oder auch nur ungefähr festzulegen. Es gilt einfach 'nur' bereit zu sein und jederzeit entsprechend zu handeln bzw. sein Leben würdig auszurichten. 
 
Ich danke dir sehr. Du hast mir einiges klar gemacht und bei anderem den Fokus neu ausgerichtet.
 
Alles Liebe,
Wolfgang Luttenberger / Wien

 

 

Persönliche Rezension
JOHANNES RAMEL

Das im Eigenverlag herausgegebene Buch „Die Dämonen der Moderne – Die Apokalyptischen Reiter der Johannesoffenbarung“ ist nach Angabe des Autors eine Frucht jahrelanger Beschäftigung mit diesem Thema. Er geht allem ausgewogen und einfühlsam nach, indem er mit Spannung alles wieder so auf das Wesentliche bringt, dass dem Leser ein erstaunlicher Durchblick gegeben wird über Geistesströmungen der letzten Jahrhunderte und die  Aussagekraft der Apokalyptischen Reiter der Offenbarung. Der Weiße Reiter hat mit seinem Bogen vergiftete Pfeile abgeschossen,  die einen Paradigmenwechsel vom christlichen Weltbild hin zu antichristlichen Kräften führte (über Baruch Spinoza, Ludwig Feuerbach, Karl Max und Friedrich Engels, Charles Darwin und Friedrich Nitsche).  Dieser neue Zeitgeist führte die Mehrheit der Menschen  zu dem, was erreicht werden sollte, zum Verlust Gottes, zum Nihilismus mit seiner ganzen Hoffnungslosigkeit. Zugleich ist dieser Zeitgeist derjenige, der den Boden für die weiteren Reiter bereitete: Zum Roten Reiter, dem Nationalismus, Rassismus, zur falschen Hoffnung auf eine Endlösung durch eine diktatorische Weltherrschaft, die sich in zwei Weltkriegen  offenbarte, hin zum Schwarzen Reiter, zur globalen Marktwirtschaft mit einem ausbeuterischen Wirtschaftskapitalismus mit dem Versagen der Finanzwirtschaft und der Ohnmacht der verschuldeten Staaten…

Gemäß dem Geist, der in den Söhnen des Ungehorsams wirkt (Eph 2, 3), handeln die Menschen in der Meinung, sie seine Herr ihrer Lage und gelangen immer mehr in Gottes Gericht. Aber Gottes Vorgang ist immer zuerst eine Zeit der Gnade und dann erst ein Tag des Herrn als Gericht (Jes 61, 1-3). So entlässt der Autor den Leser nicht in eine Zukunftsangst, sondern führt ihn zum prophetischen Wort und zu einer lauteren Gesinnung auch in einer Zeit der Bedrängnis (2 Petr 1,1-2).