NT-Predigten

photocase162173269916Das Neue Testament ist das Buch des Christentums. Es ist, wie schon das alte, vorwiegend ein Buch der Geschichten. Geschichten die Gott mit Menschen geschrieben hat. Allen voran der Menschensohn Jesus Christus, wie er sich selber nannte. Er ist der Messias, eine Person ohnegleichen in der Geschichte, zum Heil für die ganze Menschheit. Er starb, aber weil er auch Gottes Sohn war, konnte der Tod ihn nicht halten. Er zeigte uns den Vater im Himmel, zu dem wir als Christen beten und worin wir unsere Hoffnung finden. Die Hoffnung, dass das Leben in seiner Kreatürlichkeit, mit Sünde, Krankheit und Tod nicht das letzte ist. In Christus erwarten wir als Gottes Kinder die zukünftige Herrlichkeit. Doch niemand meine, dass dies für das irdische Leben keine Konsequenzen hätte: »… der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen; und: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt. (2Tim 2:19).


Liebe für Dummies (Jesus über den barmherzigen Samariter)

Manche werden sich gefragt haben, wie ich zu diesem Titel komme. Wer sich für Computerprogramme interessiert, wird es bereits wissen, den anderen sei es kurz erklärt: ein Verlag hat eine Serie von Lehrbüchern herausgegeben, mit dem Namen ... für Dummies. Also z. Bsp.: Internet für Dummies, oder eines, das ich mir auch gekauft habe: Datenbanken für Dummies. Diese Bücher waren sehr erfolgreich, da sie dem Kunden signalisierten, dass er keinerlei Vorwissen braucht, um ein Programm mit Hilfe dieses Buches zu erlernen. Die Schwellenangst vieler Leute, sich mit Computer überhaupt zu beschäftigen, wurde so psychologisch abgebaut.
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Der einsame Vater! (Jesus über den verlorenen Sohn)

Im Laufe unseres Lebens gibt es viele Abschnitte, in denen sich alles immer wieder verändert. Wir beginnen gewöhnlich in großer Abhängigkeit und sind ganz auf unsere Eltern ausgerichtet. Ohne sie könnten wir die ersten Jahre unseres Lebens gar nicht überleben. Aber selbst wenn wir schon laufen, sprechen, selbständig essen und viele andere Dinge mehr können, bedürfen wir immer noch unserer Eltern, weil unsere geistige und persönliche Reife noch nicht so weit ist, dass wir selbständig leben könnten. Wenn wir etwa einem Zehnjährigen sagen würden, er soll sich nun selber durch das Leben schlagen, dann könnte er das vielleicht sogar rein materiell schaffen, aber in seiner Persönlichkeitsentwicklung würde er mit Sicherheit Schaden nehmen. Erst mit ca. 16 Jahren beginnt allmählich der Loslösungsprozess von unseren Eltern und selbst dann braucht es gewöhnlich noch einige Jahre, bis dieser abgeschlossen ist.

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Retterliebe (Jesus über sich selbst)

Was ist an einem schönen warmen Frühlingstag, an dem die Sonne scheint, und wir nach einem langen Winter zum ersten Mal wieder im Garten sitzen oder in der freien Natur spazieren gehen, was ist an so einem Frühlingstag eigentlich so besonders? Ich glaube, dass ich den Frühling an seinem Geruch erkennen könnte, selbst wenn ich blind wäre. Es ist ein Geruch von reiner Luft, von Leben und von Auferstehung. Wenn wir dann die wunderschönen Frühlingsblüher und das zarte Grün in unseren Gärten betrachten, dann wird diese Empfindung zur Gewissheit: das Leben ist neu erwacht. Was noch ein halbes Jahr vorher in der Farbenpracht des Herbstes würdevoll erstorben war – mit einem ganz anderen Geruch, leicht modrig und etwas süßlich – was wir dann viele Monate nicht mehr sahen, bedeckt mit weißem Schnee, oder unter offen danieder liegenden abgestorbenen Pflanzenresten, es ist nun wieder da: das Leben! Die Pflanzen, sie sind auferstanden.

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Die Bekehrung des Petrus

Krankheit und Leid ist eine allgemeine menschliche Erfahrung. Wenn der normale Alltag, länger als zwei Tage mit Schmerzen behaftet ist und sich kein Ende abzeichnen will, dann kommt natürlich die Frage auf, ob das wirklich so sein muss? Wer hat das nicht schon mal erlebt, selbst wenn es sich dabei um eine harmlose Erkältung handelte. Ich habe nach vielen Glaubensjahrzehnten doch immerhin gelernt, solche Dinge relativ gelassen aus Gottes Hand zu nehmen. Ich weiß noch genau, dass das am Anfang nicht so war.

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Bruderliebe (Johannes)

Ich möchte heute fortsetzen mit der Serie über die Liebe. Wenn ihr euch erinnern könnt, handelte die erste Predigt vom Gleichnis des barmherzigen Samariters. »Liebe für Dummies« habe ich sie genannt, weil es hier darum ging, wie Jesus den in Sachen Liebe ziemlich unbedarften Schriftgelehrten erklärt hat, wie das Gebot der Nächstenliebe zu verstehen ist. »Wer ist denn mein Nächster?« lautete die Frage, und die Antwort aus dem Gleichnis lag klar auf der Hand: das Gebot der Nächstenliebe erfüllt sich in der Barmherzigkeit gegenüber jedem Menschen in Not, dem man begegnet. Hautfarbe, Nationalität, ja sogar Religion spielen da im Prinzip keine Rolle mehr. Wenn ein Mensch in Not geraten ist, dann verlangt die Nächstenliebe zu helfen.

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Sieben Schritte zur vollkommenen Liebe (Petrus)

Das Glaubensleben ist wie eine Schiffsreise, wir brechen auf, mit einer durchaus Hochsee-tauglichen Jacht. Aber das Wichtigste an einer Reise ist nicht das Schiff, sondern das Ziel, zu dem es uns bringen will. Was ist das Ziel und wie erreichen wir es. Petrus beschreibt uns sieben Stationen die wie Leuchttürme unsere Reise begleiten und dafür sorgen, dass wir das Ziel erreichen.

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Was Gott gefällt (die Jünger und die Schriftgelehrten)

Ich habe einmal eine E-Mail erhalten, darin stand folgendes: »…Sehr oft aber hatte ich unter Christen folgenden Eindruck: diese Gemeinschaft unter sogenannten Christen ist nicht das, von dem die Bibel berichtet. … ich meine damit, dass es mir sehr oft so vorkam wie ein Spiel mit dem Namen: wer weiß mehr – und jener ist dann der beste Christ. So ein Spiel erinnert aber an den Bibelvers: »Erkenntnis bläht auf, die Liebe aber erbaut.« Aus diesen aufgeblähten Erkenntnissen sind dann viele Streitigkeiten über die richtige Lehre entstanden und die Liebe zueinander, durch die uns die Welt erkennen sollte, war nicht vorhanden oder ist verloren gegangen. Auch ich bin nicht unschuldig in dieser Sache!« Ich meine, dass diese kritische Analyse, die ja nicht nur mit dem Finger nur auf andere zeigt, sondern sich selbst auch mit einbezieht, durchaus zutreffend ist. Es gibt diese Spielchen unter den Christen und sehr oft wird biblische Lehre dazu missbraucht.

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