(1:17) Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

Selbst Johannes der Apostel des Herrn, der Jesus besonders nahe stand, wie wir aus den Evangelien wissen, fiel wie tot zu Boden, als er den Verherrlichten Christus sah. Doch dieser tritt persönlich an ihn heran und legt seine rechte Hand auf ihn und sagt zu ihm:

»Fürchte Dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte.«

Die Welt des Johannes war unsere Welt und keine andere. Doch nun ist er in einer anderen. Die erste Welt scheint mit dieser Vision dem Tod geweiht. Was er da sieht hat nichts mehr mit ihr zu tun. Wen wundert es, dass diesem Mann die Angst befällt, obwohl er das alles theoretisch schon gewusst hat. Es zu wissen und es zu erleben sind zwei verschiedene Dinge. Wie wird es uns ergehen, wenn wir diese Erscheinung sehen? Wohl nicht anders, denn auch uns reißt der Tod oder die Wiederkunft Christi aus unserer vertrauten Welt und wir erkennen, dass wir für die künftige nicht bereit sind.

Aber wie wird es jedem einzelnen ergehen? Wird Christus die Hand auf mich legen und zu mir sagen: »Fürchte Dich nicht!? Ich bin es, der das Ende der alten Welt ist, Du hast einen Platz auch in meiner neuen Welt.«