(4:9-10) Und jedesmal, wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Dank darbringen dem, der auf dem Thron sitzt, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, so fallen die 24 Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt, und beten den an, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie werfen ihre Kronen vor dem Thron nieder und sprechen:

Allgegenwart und Allwissenheit sind eigentlich göttliche Attribute, die den Cherubim verliehen worden sind, doch sie beugen sich vor dem der auf dem Thron sitzt und geben ihm die Ehre, denn nur der auf dem Thron sitzt, ist Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Sie bringen ihm Anbetung und Huldigung dar und rufen unaufhörlich bei Tag und bei Nacht seine Heiligkeit aus.

Die 24 Ältesten folgen diesem Ruf und fallen nieder vor dem der auf den Thron sitzt und beten ihn an. Auch hier entzieht sich das Szenario unserem gewöhnlichen Raum-Zeit Denken. Denn wenn die Cherubim unaufhörlich zur Anbetung treiben, wie kann dann jemals Rat gehalten werden, wie kann die Krone auf den Häuptern der Ältesten sein, wenn sie doch immer wieder vor den Thron des Allerhöchsten geworfen wird? Aber wir befinden uns in diesen Bildern der Johannesoffenbarung in ewigen Dimensionen, wo Raum und Zeit keine Rolle spielen, wo alles zugleich stattfinden kann, oder an verschiedenen Orten.

Bemerkenswert ist auch, dass sich die 24 Ältesten in ihrer Anbetung nach den Cherubim richten, sind diese auch die Liturgen des himmlischen Gottesdienstes? Als Hüter der Heiligkeit Gottes könnte das durchaus zu ihren Aufgaben gehören.