Von den Geisteswirkungen

Der Heilige Geist ist derzeitig Akteur in der Geschichte Gottes mit den Menschen auf Erden. Alles was von Gott kommt wird durch ihn gewirkt. Über seine Wirkungsweise herrschen jedoch oft keine klaren Vorstellungen. Dabei gibt uns die Bibel über dieses Thema sehr umfassend Auskunft. Diese Predigtserie möchte aufklären und anregen, zu unterscheiden, was von Gott kommt und was nicht, denn dazu sind wir von der Schrift angehalten. Es ist nicht gleichgültig, ob etwas aus eigener Kraft geschieht oder vom Geist gewirkt ist. Schon gar nicht dürfen wir uns der Gefahr aussetzen, anderen Geistern zu folgen.

7. Der vortrefflichere Weg (1. Kor. 13)

Wir kommen heute zu einer weiteren Predigt über die Gnadengaben. Es ist nun schon die siebente Predigt. Als ich bei der ersten war, dachte ich nicht, dass es so viele werden würden. Aber ich nehme mir ganz bewusst viel Zeit dafür, weil ich weiß, wie wichtig das Thema ist. Ich denke dass wir auf diesem Gebiet als Gemeinde ähnliche Anfechtungen erleiden, wie das bei den Korinthern im ersten Jahrhundert der Fall war. Also müssen wir auch gerade diesen Brief ganz genau studieren.

Weiterlesen: 7. Der vortrefflichere Weg (1. Kor. 13)

8. Liebe ist … (1. Kor. 13:4-7)

Eine Zeit lang waren diese Karten mit den Cartoons recht beliebt, auf denen es hieß: Liebe ist … und dann folgte mehr oder weniger sinnvolles. Wenn wir also jetzt einmal ganz dumm fragen: was ist denn eigentlich Liebe? Fragen wir zunächst irgendwelche Leute, einfach Menschen auf der Straße oder in unserem Bekanntenkreis; dann werden wir jede Menge Antworten bekommen. Jeder weiß was zu dem Thema und es gibt eine Unmenge von Sprüchen, meist irgendwie scherzhaft, aber irgendwie doch ernst gemeint. Der plausibelste Spruch scheint noch der zu sein: »Liebe ist: miteinander alt werden zu wollen.« Schön, das wollen wir alle. Auch wenn die hohe Scheidungsrate daran zweifeln lässt, dass das so leicht ist, so ist es doch das was jeder will, wenn er den Bund der Ehe eingeht. Es wird nicht viele geben, die sich verheiraten, in dem Bewusstsein, sich eh in ein paar Jahren wieder scheiden zu lassen. Nein, das stellen wir uns unter Liebe nicht vor. Das Ideal der Liebe ist immer noch, miteinander alt werden zu wollen.

Weiterlesen: 8. Liebe ist … (1. Kor. 13:4-7)

9. Das Vollkommene (1. Kor. 13:8-13)

Was ist das Vollkommene das uns in 1. Korinther 13:10 beschrieben wird? Von der Auslegung diese Begriffes hängt sehr viel ab, das nicht nur unsere Ansichten über die Liebe, sondern auch über die Gnadengaben beeinflusst. Paulus beschreibt das Vollkommene mit zwei Bildern, das Bild des Unmündigen (Kindes) und das Bild des Spiegels. Wie sind beide Bilder anzuwenden und in Übereinstimmung zu bringen. Erst wenn das gelingt, haben wir die richtige Auslegung.

Weiterlesen: 9. Das Vollkommene (1. Kor. 13:8-13)

10. Alles zur Erbauung (1.Kor. 14:1-20)

1. Kor. 14:1 beginnt mit den Worten: »Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, daß ihr weissagt!« In meinen letzten Predigten haben wir gesehen, wie Paulus in 1. Kor. 13 ausführt, dass es außer den »Geisteswirkungen« oder wie manche sagen »Geistesgaben«, etwas noch besseres gibt, das er den vorzüglicheren Weg nennt. Also das, was dem Gebrauch der Geistesgaben vorzuziehen ist, und das ist die Liebe, danach sollen wir streben. Denn ohne die Liebe ist alles andere nichts wert. Erst wenn wir sie haben, können wir uns auch um alles andere bemühen.

Weiterlesen: 10. Alles zur Erbauung (1.Kor. 14:1-20)

11. Ein Gott der Ordnung (1.Kor. 14:21-33)

Wir haben das letzte mal von der Gabe des Zungeredens gesprochen und erkannt, dass es sich dabei um eine Gabe handelt, bei der der Empfänger in einer Sprache reden kann, die er nicht gelernt hat. Wir haben auch gesehen, dass dabei der Sprecher nicht immer wusste, wovon er sprach. Dazu bedurfte es einer weiteren Gabe, nämlich der, die Sprachengabe auszulegen, oder zu übersetzen. Diese Gabe war für die Gemeinschaft der Gläubigen, für die Versammlungen, nur dann nützlich, wenn tatsächlich das was gesprochen wurde auch übersetzt wurde, damit man verstehen konnte, was gesagt wird.

Weiterlesen: 11. Ein Gott der Ordnung (1.Kor. 14:21-33)